Heute wollen wir den Olymp besuchen, der Berg von Zeus er lebte dort mit seinen 5 Geschwistern und 7 Kindern. Ingo hat eine sehr kurvenreiche Strecke ausgewählt. Am Ziel in ca. 1700 m Höhe wollen wir die E-Bikes auspacken und von Bergspitze zu Bergspitze fahren. Bei solchen Herausforderungen gibt es später ein zünftiges schwäbisches Essen, Schnitzel wird aufgetaut, Soße und Spätzle dazu. Als wir am Ziel waren vor einem gesperrten Kasernentor, dahinter Sportanlagen und Skilift war es bewölkt, windig und unangenehm kühl. Wir haben uns dann entschlossen, unverrichteter Dinge wieder abzufahren, wobei Ingo das eigentlich mit dem E-Bike vor mir her machen wollte. Wir fahren weiter, Schnitzel wandert wieder in die Gefriere und überlegen evtl. an einer anderen Stelle den Olymp zu befahren.
Unterwegs darf ich noch eine Schildkröte retten, ich frage mich immer wie die solange ohne mich überlebt hat.
Wir fahren dann doch am Olmyp vorbei in das kleine Fischerdorf Methoni. Dort sind unendlich viele Muschelbänke und wir konnten beobachten, wie die Muscheln auf Paletten verladen in den Kühlwagen und von dort aus nach Italien oder Spanien gefahren werden. Die Ernte geht ein halbes Jahr und ein halbes Jahr ruhen die Muscheln und wachsen. Echt da war mächtig viel los.
Da musste ich auf jeden Fall Muscheln essen. Die waren in Tomatentunke zubereitet echt lecker. Bei Ingo gab es Bifteki.
Wir machen noch eine Dorfbesichtigung, ganz viele Läden und Häuser stehen leer und verfallen, echt total schade. Auf einer Bank sitz ganz entspannt ein alter Mann ich fand das so schön, dass wir ihn fragten, ob ich zu ihm sitzen darf und ihn fotografieren. Er hat sich gefreut.
Die Nacht da am Hafen bei einem winzigen Strand haben wir super geschlafen. Wir hatten Strom, einer der Fischer hat für uns den Stromkasten aufgeschlossen und Wasser gab es auch. Morgens waren wir dann nochmals im Lokal vom vergangenen Abend auf meinen Kaffee. Da war Maria, sie hat viele Jahre in Deutschland gelebt und konnte uns einiges über den Ort erzählen. Sie hat unter anderem gesagt, dass die Arbeiter, die die Muscheln verarbeiten alle aus Albanien kommen. Die Griechen sind zu faul dazu.
Ingo beim ersten Angeln mit fachlicher Anleitung eines griechischen Anglers und als Köder mit einem griechischem Wurm - Wurm war abgefressen - wir mussten essen gehen.
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